Radfahren im Zollernalbkreis? Aber sicher!

Auf den Sattel, kraftvoll in die Pedale – und Augen auf: Rund ums Radfahren ist im Zollernalbkreis in diesem Jahr einiges geboten. Die Sicherheit im Alltagsverkehr, Engagement fürs Klima und für die Gesundheit sowie die Qualität des Radwegenetzes stehen dabei im Fokus.

Alle Zollernälbler sind aufgerufen, sich vom 26. Mai bis 15. Juni 2024 in Mannschaften an der Aktion STADTRADELN zu beteiligen. Und in diesem Zeitraum, gerne darüber hinaus, möglichst viele Strecken im Alltag mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder Kilometer zählt – nicht nur für die Umwelt und die eigene Fitness, sondern ebenso in der Gesamtabrechnung. Die Chance ist groß, dass der Zollernalbkreis in diesem Jahr einen Rekord erreicht. 2023 hatten 2.169 Radlerinnen und Radler und 198 Mannschaften gemeinsam beeindruckende 590.717 Kilometer zurückgelegt – dieses Jahr müsste die 600.000er-Marke zu knacken sein. „Wir Zollernälbler sind hoch motiviert, eine neue Bestmarke aufzustellen. Unabhängig davon ist Radfahren in unserer reizvollen Heimat immer ein Genuss“, so Landrat Günther-Martin Pauli. Die Teilnahme am STADTRADELN ist kostenfrei. Die aktivsten Radlerinnen und Radler sowie Mannschaften erhalten Preise. Weitere Informationen sind online auf www.stadtradeln.de verfügbar, dort sind auch Anmeldungen möglich.

Zudem startet im Mai die Radverkehrssicherheitskampagne im Zollernalbkreis, eine Gemeinschaftsaktion des Landkreises sowie aller Städte und Gemeinden. Auf vielen Kanälen – Social Media, großflächige Plakate, Postkarten – wird bis Ende Juli für gegenseitige Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit zwischen allen Verkehrsteilnehmenden sensibilisiert. Freundlich erinnert wird man an Selbstverständliches – etwa daran, als Autofahrer beim Überholen ausreichend Abstand zu Radlern zu lassen. Gleiches gilt für Radler auf Wegen, die sie sich mit Fußgängern teilen. Und dass man sich vor dem ersten Tritt in die Pedale den Helm aufsetzen und gut sichtbare Kleidung tragen sollte. „Unser Ziel ist es, den Radverkehr auszubauen und auf unseren Wegen, Straßen und in den Städten möglichst sicher zu gestalten“, so Landrat Günther-Martin Pauli. Unterstützt wird diese Kampagne – ebenso wie das STADTRADELN – von der Initiative RadKULTUR des Landesverkehrsministeriums. In diesem Zusammenhang finden im Zollernalbkreis in diesem Jahr weitere herausgehobene Aktionen statt, die dem Radfahren Aufmerksamkeit geben und dazu ermuntern, sich in den Sattel zu schwingen. Etwa eine RadSchnitzeljagd, Radverkehrssicherheitstage sowie „Rad-Checks“ in diversen Kommunen.

Während ihrer Fahrten mit dem Rad können die Zollernälber seit neuestem dazu beitragen, Probleme auf ihren Strecken zu beheben. Ob Schlaglöcher, fehlende Schilder oder Scherben auf dem Asphalt: Über die Beteiligungs-Plattform RADar! kann man solche Beobachtungen einfach online melden. Beim Amt für Straßen- und Radwegebau gehen die RADar!-Meldungen aus dem Landkreis gesammelt ein und werden an die jeweils zuständigen Städte und Gemeinden weitergeleitet, sodass die entsprechenden Schritte zur Wartung, Instandhaltung und insgesamt Verbesserung der Radwegeinfrastruktur angegangen werden. „Die Plattform ermöglicht schnelle und nachhaltige Verbesserungen“, erklärt Ingolf Welsch, Mobilitätsmanager beim Amt für Straßen- und Radwegebau.