Familienfreundlich, vielfältig – und vor allem kreativ
Ein runder Geburtstag, ein besonderer: Der Zollernalbkreis feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Und beweist dabei, wie man so ein Jubiläum erfrischend und kreativ angehen kann. Die Menschen im Landkreis dürfen sich im Jubiläumsjahr auf allerlei Aktionen und Besonderheiten freuen.
Der Auftakt war ganz klassisch. Anfang Januar fand die traditionelle Neujahrssitzung des Kreistags statt. Mit vielen hundert Gästen, die gespannt verfolgten, was vier Persönlichkeiten, die die Geschicke des Zollernalbkreises geprägt haben und immer noch mitgestalten, auf dem Podium in der Balinger Stadthalle über ihre Verbundenheit zum Landkreis berichteten: der frühere Landrat, CDU-Landtagsabgeordneter und Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis, Joachim Walter, einstiger Erster Landesbeamter im ZAK, heute Landrat im Nachbarkreis Tübingen und baden-württembergischer Landkreistagspräsident, außerdem Dr. Anja Hoppe, Leiterin des Betriebs der Burg Hohenzollern, Wahrzeichen des Zollernalbkreises und Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Sowie Bonita Grupp, Mitglied der Geschäftsführung des Burladinger Textilunternehmens Trigema. Schon bei der Verköstigung im Anschluss aber wich man von der Tradition ab: Heiß begehrt waren dabei Scheiben vom „50’zgerle“, dem Brot aus regionalen Zutaten wie Dinkelkorn und Lehnerbier, das der Zollernalbkreis zusammen mit den Innungsbäckern anlässlich des Jubiläums unter dem Motto „Feiern ist Ährensache“ kreiert hat.
Nicht nur beim Neujahrsempfang war es gefragt wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. In den Bäckereien, wo das „50’zgerle“ das ganze Jahr über zu haben ist, wird das Brot mit der krossen Kruste, leckeres Sinnbild der Verbundenheit mit der Heimat, gern gekauft. Selbst herstellen kann man das Jubiläumsbrot derweil auch – dank einer Backmischung, die in der Dürrwanger Stingel-Mühle erhältlich ist.
Ganz im Sinne der Familienfreundlichkeit, die den Zollernalbkreis auszeichnet, stehen ein Wimmelbuch sowie ein Puzzle. Das Buch, gestaltet von der für ihre fantasievoll-kreativen Bilder bekannten Illustratorin Tina Krehan, erscheint im Tübinger Silberburg-Verlag. Auf der Titelseite und im Innenteil wird es, wie bei Wimmelbüchern üblich, einiges zu entdecken geben: bekannte Persönlichkeiten sind darunter, ebenso für die Region typische Aktivitäten. Beim Puzzle wiederum sind Kinder gefordert, den Landkreis aus 72 Teilen zusammenzusetzen. Stück für Stück wird die enorme Vielfalt aller 25 Städte und Gemeinden deutlich: Sehenswürdigkeiten, Artenreichtum, sportliche Aktivitäten, Traditionen, Unternehmen – alles fügt sich zu einem attraktiven Ganzen. Rückseitig findet man zudem, liebevoll illustriert und kindgerecht aufbereitet, Zahlen, Daten und Fakten zum Zollernalbkreis.
Sich vielfältige bewegte-bewegende Eindrücke vom Landkreis verschaffen kann man sich obendrauf: Das Team von #imländle, dem Video-Journal von Petra Nann mit Sitz in Balingen, fertigt im Lauf des Jubiläumsjahres einerseits vier Kurzfilme zu den Themen Regionale Wertschätzung, Nachhaltigkeit, Wirtschaft sowie Kultur. Und dazu Clips für die Online-Kanäle des Landratsamts.
Und besungen wird der Landkreis im Jubiläumsjahr auch noch. Der Meßstetter Justin Habijanec rappt sich einmal von Albstadt nach Zimmern – „Zack Zack, das ist der Zollernalbkreis, 25 Städte und Gemeinden, immer Highlife“. Erdal „Eddi“ Güler, Filmemacher aus Obernheim, produzierte das dazu passende Video in den Räumen der – natürlich – Burg Hohenzollern. Zum Abschluss spielen Musiker der Jungen Bläserphilharmonie Zollernalb. Und Kinder des Chors Bunt und Stark singen gemeinsam den Refrain: „50 Jahre Jubiläum, und auch nicht das letzte, aber feier‘ dieses Jahr als wäre es dein bestes.“
Das Zollernalbkreis-Puzzle ist zum Sonderpreis von fünf Euro pro Exemplar bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft/Zollernalb-Touristinfo, Alte Hechinger Straße 6, in Balingen (Telefon 07433 92-1139, E-Mail info@zollernalb.com.) erhältlich. Verkauft wird es zudem im Zollernalbkreis-Pavillon auf der Gartenschau in Balingen. Die gesamten Einnahmen werden gespendet und kommen dem Förderverein für Kinder- und Jugendmedizin am Zollernalb Klinikum sowie der Deutschen Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind zugute.